Ein Beruf, in dem „die Chemie stimmt“ Schicke Klamotten und lebensrettende Arzneimittel, neue Werkstoffe für die Computertechnik und für den Motorenbau – überall steckt Chemie drin. Chemielaboranten kennen sich damit aus. Sie sind dabei, wenn in den Labors neue, nützliche Verbindungen entwickelt werden. Sie suchen mit nach dem besten Weg, die Ideen der Chemiker umzusetzen. Sie finden aber auch heraus, was enthalten ist in Lebensmitteln, Abwässern oder Bodenproben. Analytische Tätigkeit in Umweltschutz und Lebensmittelüberwachung sind wichtige Arbeitsfelder. Für ihre Arbeit nutzen Chemielaboranten eine Vielzahl von modernen Laborgeräten und Apparaturen. Auch „Kollege Computer“ ist heute in jedem Labor dabei, wenn es gilt, Versuche zu planen, Daten zu erfassen und auszuwerten. Wer einen guten Draht zu den Naturwissenschaften hat, umsichtig und genau arbeiten kann und mitmachen möchte, wenn in den Labors die Produkte von morgen entstehen, der liegt mit dieser Ausbildung richtig.
DAS WICHTIGSTE IN KÜRZE
Was? Chemielaboranten arbeiten mit an der Entwicklung neuer Stoffe. Mit Hilfe moderner Analysegeräte weisen sie auch kleinste Chemikalienmengen nach.
Wer? Mindestvoraussetzung ist die Fachoberschulreife. Wichtig sind Kenntnisse in Naturwissenschaften und Mathematik sowie sorgfältiges und genaues Arbeiten.
Wo? Auszubildende lernen im Chemieausbildungslabor sowie in verschiedenen Instituten des Forschungszentrums Jülich. Sie besuchen den Berufsschulunterricht im Berufskolleg Simmerath/Stolberg der StädteRegion Aachen an bis zu zwei Tagen in der Woche.
Wie lange? Die Ausbildung dauert drei Jahre.
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